Poesie Carloforte inspiriert zum Denken und Dichten... Exil-Literatur? Dichtung aus dem Abseits? Sehr unterschiedliche Menschen besuchen Carloforte und werden zu neuen Texten und Poesien angeregt´... Hier werden einige veröffentlicht... |
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Der Mann auf dem Turm Der Mann auf dem Turm hat die Sterne gezählt, durch sein goldenes Fernglas beschaut er die Welt. Kennt die Fische im Meer und das Land rings umher. Sieht von oben so weit, bis an das Ende der Zeit. Hat ein Fenster zum Licht und ein Fenster zur Nacht. Hört die Wellen am Strand mit gigantischer Macht. Leise schaukelt der Wind helle Blüten empor, biegt die Zweige so sanft mit seiner zärtlichen Hand. Und mit stiller Sehnsucht, und mit himmlischer Ruh schaut der Mann auf dem Turm den Wolken zu. Dieses Lied wurde veröffentlicht auf der CD PILOS
PUNTOS |
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Lerne fliegen, kleiner Engel, immer höher bis zur Sonne,
lass dich treiben mit den Wolken durch das große Himmelstor, kommst mir wie ein Wunder vor, kommst mir wie ein Wunder vor. Lerne fliegen, kleiner Engel, mitten durch den Regenbogen, schenk aus deinen schönen Träumen mir ein leises Nachtgebet, das am Abendhimmel steht, das am Abendhimmel steht. Lerne fliegen, kleiner Engel, immer weiter zu den Sternen, ohne Angst, dich zu verlieren, ohne Furcht allein zu sein, flieg in meine Arme rein, flieg in meine Arme rein. |
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Sternenkind Veilchen, still unter den Bäumen. Du verführst mich oft zum Träumen. Gänseblümchen, klein und zart, das Leben, das ist manchmal hart. Löwenzahn, Du blühst so still, weil mein Herz nicht leiden will, fliegst Du fort, Sternenkind, Pusteblume mit dem Wind. Roter Mohn, zwischen den Ähren, kannst Du mir das Glück erklären? Ginsterstrauch am Wegesrand, ich habe Dich so gut gekannt. Löwenzahn, Du blühst so still, weil mein Herz nicht leiden will, fliegst Du fort, Sternenkind, Pusteblume mit dem Wind. Grüner Klee, zwischen den Steinen, es gibt keinen Grund zu weinen. Distelblüte, bist so fern, hast Du mich noch immer gern? Löwenzahn, Du blühst so still, weil mein Herz nicht leiden will, fliegst Du fort, Sternenkind, Pusteblume mit dem Wind. |
Bianco non è Bianco non è, nero non è, Vedo chiaro il tuo volto, 4 alberi in piazza, una
canzone sul motorino… Bianco non è, nero non è, Mezz’ora fà in compagnia, solo due passi. Tra due porti vedo ancora il tuo veliero, il tuo veliero, il tuo veliero.! Bianco non è, nero non è, |
Sonett vom 'Heiligen Krieg' Die Pipeline pumpt Blut in das Herz der Stadt Brennende Sonne aus Marzipan Zitternde Schatten im Niemandsland Still schläft das Öl unterm Wüstensand Der Mandelbaum wirft seine Früchte ab Sinkende Sterne aus Marzipan Schleichen Schakale durchs Dornenfeld Still wie der Wind, der den Atem anhält Neidische Augen voll funkelnder Gier Klirrend bewaffnete Karawanen Drohende Flotten in Allahs Revier Heiliger Krieg Krieg ohne Sieg Die Sphinx starrt versteinert nach Osten Das Lied entstand während des 1. Golfkrieges. Die Schlagzeilen in den sardischen Zeitungen ‚bewegten’ den Autor Kalle Waldinger, unter dem Mandelbaum in Carloforte entstanden die Bilder und Visionen, welche dem Text zugrunde liegen. Veröffentlicht auf der CD ‚Gegenwind 3’ von RASMI JUMAH (Jordanien) |