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Ockergelb -
Farbpigmente aus S. Pietro
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 In
Carloforte hat man unterschiedliche Mineralien gefördert, heute noch sieht man
die Ruinen der Eisenerz-Minen an der Punta Nera und an der
Straße, welche von den Salinen nach Capo Sandalo führt. Am
BECCO sind die Abraumhalden der Ocker- und Mangan-Minen leicht
zu finden, es gibt noch Stollen und versteckte Schienen der Bergwerksbahnen. An
der Steilküste war ein Schrägaufzug zum Beladen der Segelschiffe angebracht -
hinter den Häusern am Becco kann man Spuren davon entdecken. |
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Steinbrocken aus Ocker und Manganrot sind schöne
Souvenirs, die Steine kann man zerreiben und mit einem
Bindemittel als Farbe anrühren ... Und damit malen....
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Ocker
und Manganrot - alle Schattierungen von Ockergelb über Braun bis zu Gebrannter
Siena sind in der Palette der Kunstmaler vorhanden. Vor der Erfindung
synthetischer Farbstoffe waren natürliche Mineralien eine wichtige Quelle zur
Herstellung von Farbpigmenten. Diese wurden abgebaut und in Farbmühlen zerrieben
und verkauft. Der Kunstmaler kennt unterschiedliche Bindemittel, mit denen der
das Farbpulver anrührt und auf die Leinwand aufträgt.
